Endspurt vor den Ferien – Der Anfang von Irgendwas

Mittwoch – ein Tangoabend-Mittwoch. Ich weiß, ich werde heute nicht gehen. Lust habe ich, aber morgen klingelt der Wecker vor normaler Wachwerdzeit (also vor sieben Uhr). Vor sieben Uhr ist es Nacht. Es sei denn, ich bin noch wach. Insgesamt ist dies das vorletzte Mal, dass ich so früh aufstehen muss. Dann stehen die Ferien vor der Tür. Endspurt in der Schule und Aufbruch hier in meiner Wohnung – in zweierlei Hinsicht.

  1. Schon eine Woche später geht es Richtung „neuer Kontinent“: Mexiko – San Franzisko – Los Angeles – Las Vegas – New York. Freiheit in Mexiko, durchgetaktet in Amerika.
  2. Vorbereitung des Videotagebuchs bzw. des Making off zu meinem Roman bzw. zu meinem Lebenswendepunkt.

Gerade das zweite „Irgendwas“ möchte ich unter die Lupe nehmen. (Den Urlaub – das hole ich nach, doch vorher mehr zu meinem Making off.) YouTube bietet sich als bekannte Plattform an, drängt sich sozusagen auf. Also YouTube – einen Kanal einrichten. Und dann beginnt die Achterbahn der neuen Begriffe:

Vieles davon sagt mir überhaupt noch nichts, doch ich merke, ich werde langsam heiß darauf, in die Produktionsphase zu gehen und ein wenig zu experimentieren mit dem Dashboard.

Angefangen habe ich mit dem ELEVATOR PITCH (mir Hilfe auf der Seite geholt, die ich euch verlinkt habe). In diese 60 Sekunden das Interesse für mein Angebot so zu wecken, dass mein Zuschauy seinen Nutzen davon erkennt, mir zu zuhören, wenn ich ihm zudem meine Motivation erkläre und einen Appell an ihn richte? Wow. 60 Sekunden ist mager, schmerzhaft mager. Ich habe einige Anläufe gebraucht, meine Keywords in sechzig Sekunden unterzubringen und gebe zu, ich brauchte im günstigsten Fall aktuell achtzig: Jugendversprechen, Astrid Lindgreen, zweite Lebenshälfte, Theaterstück Genkorrektur, Was wäre, wenn …, Corona-Roman 1, Einlösen des Versprechen, Lehrerberuf, Pension und Sicherheit an den Nagel hängen. Was? Wie? Wohin? Wir reden drüber. Daraus also den Elevatorpitch drehen, kurz und knackig, mit allem, was es schon für eine Wiedererkennung braucht: Kanalbanner, Musik im Hintergrund, Phrasen, Begrüßungsritual, Abschlussformel.

Aber wen interessiert das? Puhdale. Dann mal los?
Ich bin auf jeden Fall neugierig, es zumindest auszuprobieren. Und man wächst mit seinen Anforderungen. Aktuell bin ich auch wieder bereiter, mir ein Lektorat zu kaufen. Meine Betaleseratten lesen nicht. Zwingen kann ich sie schließlich nicht. Einen Lektor schon. Er hat zumindest eine Motivation.

Warten wir, was der nächste Tag bringt.

Gute Nacht