„Misogynie […] ist ein zentraler Teil sexistischer Vorurteile sowie Ideologien und ist daher eine wichtige Grundlage für die Unterdrückung von Frauen in männlich dominierten Gesellschaften. Misogynie manifestiert sich auf vielfältige Weise, von Witzen über Pornografie bis hin zur Beförderung eines Empfindens von Selbstverachtung von Frauen und ihren eigenen Körper.“
– The Blackwell Dictionary of Sociology: 2000[30]
Ich war 18 Jahre und stellte fest, dass ich nicht Fräulein genannt werden wollte. Mit meiner besten Freundin Anja besuchte ich Seminare, die die Rolle der Frau thematisierten. Ich war eine politisch aktive Feministin. Zumindest soweit, wie man das als Jugendliche ist.
(Anmerkung: In einer Diskussion jüngst zu dem Wort „Fräulein“ stieß ich darauf, dass manch eine Frau das nicht einmal anstößig findet, verniedlicht und damit auch verdinglicht zu werden. Schließlich sei das Wort doch ungefährlich und könnte sogar Unabhängigkeit vom Mann als unverheiratete Frau anzeigen. Doch wieso muss ich mich als Frau über den Mann oder in Differenz zum Mann definieren? Ein Mann der Diskussionsrunde befriedete die Situation, als er sagte, dass die Anstößigkeit im Mangel eines Gegenbegriffs für den unverheirateten Mann fehle. Ist es aber nötig, einen Menschen allgemein über ein Status zu definieren?)
In meinem Studium achtete ich anfangs auf eine Sprachsensiblität, die heute „gendern“ genannt wird. Ich habe es eingestellt, vielleicht aus Bequemlichkeit, vielleicht auch, weil es keinerlei Erfolge brachte. Ich habe meinen Feminismus wie ein altes Kleidungsstück abgelegt. Eigentlich war ich sicher, ich hätt es bei einem Umzug nach der Heirat verloren.
Verräterin – ich. Nie wollte ich heiraten, lieber frei mit mehreren Männern und Frauen leben. Ich habe geheiratet, denn ich war mir als Alleinerziehende gar nicht mehr sicher, dass das ein gutes Lebenskonzept war. Alleinerziehende. Als alleinerziehende Frau ist man (witzig) vor allem allein. (Und wieder eine Definition über eine Funktion!) Nicht nur zwischenmenschlich sondern auch wirtschaftlich. Ich fühlte mich verdammt und ausgegrenzt. Ich und meine Tochter. Mein Fehler, mein individueller Fehler war meine leichtlebige Haltung zur Sexualität und zum Sex. Das hatte nichts mit meinem Geschlecht zu tun. Dachte ich. Die Art und Weise des Umgangs des Sexualpartners – oder doch besser Sexualgegners wie ein Gegenspieler? – allerdings hatte ich doch auch verdient, also die negative Haltung. Ich wollte ihn (den Vater des Kindes) nicht – also ich lehnte seinen Heiratsantrag ab. Oder hatte das Thema doch was mit meiner freien Wahl für mein Examen zu tun? (Ich dachte, das ist was Individuelles. Vermutlich nicht, nachdem was er mir 16 Jahre später ohne mich auch nur zu Wort kommen ließ vor den Kopf knallte und ich mich fragte, inwiefern ich diesen Mann kannte und inwiefern ich mich wohl gekannt haben mag. Ich sag mich in den Aussagen, ihn als Samenspender missbraucht zu haben, die nun nicht mehr mit dem „Blag“ umgehen und nach Hilfe schreien würde, nicht wieder. Bis dahin dachte ich eigentlich, dass man über alles reden könnte!)
M. ist die strukturelle, wirtschaftliche oder rechtliche Ausgrenzung bzw. Benachteiligung von Frauen.
Wikipedia: Misogynie
Die Worte von T. werden mir auf ewig nachklingen: „Kein Problem, du ziehst nach Iserlohn zurück und wir heiraten. Du kannst ja dein Studium noch zu Ende machen, aber dann sorge ich für uns. Ein Mann, ein Wort!“ Rums. Iserlohn? Ich? Hausfrau und Mutter? Ich? Ehe ohne Liebe? Ich ? Da sah ich mich nicht. Und das war es dann auch. T. hat sich um seine Tochter nicht gekümmert. Misogynie hab ich dahinter gar nicht entdeckt, allerdings ein sehr überholtes (für mich überholtes) Denkbild von der Frau als Mutter und Kümmerin, zugleich von einer idiotischen Hilfsbedürftigkeit. Ich – als humanoides Wesen – gebe zu, bei manchen Dingen Hilfe zu brauchen. Alles kann ich eben nicht. Aber nicht, weil ich eine Frau bin. Ich erinnere mich, dass ich da an den Roman von Merilyn French „Frauen“ dachte und meinte, ich hätte mich verhört.
M. ist die Entmenschlichung oder Objektifizierung von Frauen (nicht nur durch Abwertung, sondern auch durch wirklichkeitsfeindliche Überidealisierung weiblicher Identitätsaspekte bspw. Körperideale, Mutterideale, Verhaltensideale etc.),
Wikipedia: Misogynie
Ich wollte Schriftstellerin werden, als ich mit meinem Studium begonnen hatte, denn das war alles, was ich wirklich konnte (und kann). Diese Idee war offensichtlich für meinen Mann K. – den ich dann doch heiratete – keine, die er unterstützen konnte. Und ich gab sie auf, weil ich mit mehr als 25 Jahren dachte, dass das vielleicht eine fixe und völlig überholte Idee ist. Lehrerin ist solider und ermöglicht mir ein eigenes sicheres Einkommen, so lange ich die Kinder habe. Auch eine individuelle Entscheidung – oder etwa nicht? Was wäre, wenn ich den soliden Berufe gehabt hätte und der andere einer „fixen“ Idee nachjagte? So wie mein aktueller Partner, der sich selbständig gemacht hatte – wenn er auch heute damit erfolgreich ist. Bleiben wir für einen Moment dabei, dass das meine Entscheidung war, so war für mich eines klar: Keine Unterstützung.
„Misogynie […] Kennzeichnung von Einstellungen, die die strukturelle Benachteiligung der Frau in der Gesellschaft und im privaten Bereich widerspiegeln. Misogyne Einstellungen und Verhaltensweisen äußern sich sowohl offen restriktiv (Karrierehemmnisse, ungleiche Bezahlung etc.) wie auch durch die in verdeckter Weise erfolgende Beschränkung der Frau auf ihre traditionelle Geschlechtsrolle (Verzerrung des Selbstbildes der Frau aufgrund spezifischer Sozialisation, Betonung ihrer schwächeren Position durch überlieferte Höflichkeitsformen etc.).“– Lexikon der Soziologie: 2011
– Lexikon der Soziologie: 2011
Ich wollte Kinder, ich wollte für sie da sein. Also eine sehr bewusste Entscheidung. Meine Kinder wollte ich nicht, weil ich kleine Kopien von mir wollte, weil ich zeigen wollte, dass ich es kann oder weil sie mal für mich sorgen könnten, ich wollte Kinder, weil ich sehen wollte, wie sie sich entwickeln. Meine große Tochter wollte ich, weil ich erleben wollte, wie es ist, Mutter zu werden. Wie fühlt sich das Leben im Bauch an? Wie fühlt sich die Verantwortung an? Was passiert mit mir? Nicht mit meinem Geschlecht. Darüber habe ich nicht nachgedacht. Mein Geschlecht hatte damit nur so viel zu tun, wie mir mein Körper ermöglichte, selbst Kinder zu bekommen. Das ist nicht unwesentlich, macht aber nicht mein Sein aus. Als meine Tochter geboren war, habe ich ihr Verstärkung gegen die Eltern gewünscht. Deswegen hat sie zwei Geschwister bekommen. Fertig. Ich möchte betonen, dass ich meine Kinder nicht zur Selbstverwirklichung brauchte, sondern aus Neugier. Keine Ahnung, ob das ein guter Grund ist, aber ich halte ihn zumindest für besser als das erstere und auch besser, als ein Kind als Prestigeobjekt zu bekommen wie viele Frauen, die neben der Karriere noch zeigen müssen, dass sie ein Kind großziehen können. Doch auch ich musste irgendwie Kinder und Beruf und Haushalt zusammen schaffen. Urrrghhh
Herbst 2019: In meinem Emailfach landet ein Aufruf zur Demo vieler Frauen, weil Frauen mit der Doppelbelastung oft allein dastehen: Kinder und Haushalt, dann noch der Beruf. Also ich denke, es ist eine Dreifachbelastung. Mein erster Gedanke: Selber schuld. Ich hab die Frauen vor Augen, die den musealen Zustand einer Wohnung ohne Staubkorn und Schmutzfleck als Normalzustand anstreben und dachte „selbst Schuld“. Ich möchte mich entschuldigen, denn mir war nicht klar, welche Sozialisierung wir mit der Muttermilch zu uns genommen haben. Auf dem Weg in die Emanzipation. Frauenrechte in BRD und DDR ist ein Podcast von Ulrike Beck und wurde am 29. Juni 2020 auf Bayern 2 ausgestrahlt und erklärt, wie es zum Gesetz der Hausfrauenehe kam.
„Erst am 1.Juli 1958 tritt das neue Gleichberechtigungsgesetz in Kraft – das allerdings keineswegs eine Gleichstellung von Mann und Frau verankert, sondern das Gegenteil: die so genannte Hausfrauenehe. […] Die Frauen in der Bundesrepublik begehren dagegen nicht auf. Im Gegenteil: Für die meisten gilt es als Statussymbol, verheiratet zu sein. Angesichts des Frauenüberschusses ist der Kern der Frauenfrage, so schreibt die Zeitschrift „Heute“ 1957 „der Kampf um den Mann.“ [siehe ebenda; PDF zur Sendung]
Ich selbst habe sehr häufig mit meinem Ex-Mann darüber gestritten, wie meine Hausfrauenpflichten aussehen. Ich habe innerlich mit mir gerungen, weil ich keinen Beitrag leistete (natürlich tat ich das schon, nämlich einen erheblichen für die Gesellschaft – und ich habe meinen Job für die Gesellschaft sehr gut gemacht.); ich fühlte mich sehr oft minderwertig und unfair und zu faul (ich war rund um die Uhr auf den Beinen: Kinder, Wäsche, Einkaufen, Ärzte, Erlebnisprogramm, Versorgung, etc.), zu unorganisiert und zu sehr „kindkonzentriert“. Nach außen habe ich keinen Zweifel gelassen: „Wenn dir eine aufgeräumte Küche wichtig ist, dann räume sie auf“, habe ich zu ihm gesagt, „schließlich kannst du das genauso gut!“ Außen hab ich den Schein erhalten, dass ich darüber stehe, innerlich hat es an mir gefressen: Aus dem Grund hab ich nach Elias ersten Lebensjahr mit dem Arbeiten begonnen. Und das war die Hölle selbst. Doch an dieser Stelle: Mein Ex hat das alles mitgetragen und unterstützt, denn dies war keine fixe Idee, sondern erlöste auch seine Ernährerrolle. In ihm nagte nämlich das andere Gift, was auch seine Mutter einträufelte: „Wo bleibt dein Gegenwert? Du gehst arbeiten, machst sauber und kümmerst dich um die Kinder. Wo aber bleibt dein Gegenwert?“
Mit drei Kindern musste ich aber nicht mehr voll arbeiten, da konnte ich doch auf eine 2/3 Stelle gehen. Also guten Gewissens. Mein Wunsch nach Schriftstellerei hab ich auf meinen 50. Geburtstag verschoben (insofern bin ich sogar schneller.) Dennoch hatte ich das Gefühl, es nicht wirklich zu schaffen. Andere Frauen konnten das besser. Mein persönliches Shot down erfolgte, als meine jüngste Tochter ein Jahr alt war. Positiver Nebeneffekt: mein Ex erkannte zum ersten Mal meine Leistung an.
M. ist die geringe Anerkennung der Arbeit von Frauen (Care-Arbeit, Gender Pay Gap etc.),
Wikipedia: Misogynie
Die Demo! Ich habe lange darüber nachgedacht und für mich entschieden, dass mir vor allem Probleme bereitet, mich nicht als humanoides Wesen (ich empfinde das nicht als Frau) um meine Kinder kümmern zu können, ohne Schuldgefühle einem Partner gegenüber oder mir selbst, weil ich doch als emanzipierte Frau meinen Weg gehen muss.
Wenn ein PAAR sich für Kinder entscheidet, dann steht die Aufgabe der Brutpflege an. Angenommen, das würde gesellschaftlich, dann könnten die ersten drei Jahre beide Eltern zur Verfügung stehen (weil es viel entspannter ist und man dann auch Kinder in die Welt schickt, die sich gut entwickeln können, wenn man sie nicht fremdbestimmt hat), anschließend arbeiten die Eltern in den Ferienzeiten nicht. Diese Zeit wird als Vorrente vergütet – also mit der Arbeitszeit danach verrechnet – wie BAFÖG oder ein Darlehen. Alles, was Kinder kosten – alles – wird von der Gemeinschaft getragen, so dass jene, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden oder keine eigenen haben können und keines in Pflege nehmen wollen, langfristig dafür mehr in die Gemeinschaft zahlen. Kinder sind eine Sache der Gemeinschaft, deswegen kann die Gemeinschaft begrenzt Regeln aufstellen, wie die Kinder durch die Gemeinschaft versorgt werden. Nebenbei wäre das Kinderkriegen für AkademikerInnen wieder interessanter und wir könnten der Idiokratie entgegen wirken.
Das humanoide Wesen ist ein Gemeinschaftstier, es braucht die Herde. So, wie ich jede Kind verpflichte lesen und schrieben zu lernen, in die Schule zu gehen, so kann ich auch jedem Jugendlichen als Unterrichtsfach die Erziehung zum Inhalt machen, ein Pflegepraktikum auferlegen und das Soziale Jahr nur noch inhaltlich freistellen, nicht aber, dass es erfolgt. Wieso auch nicht? Individualität? Der freie Wille? Und wir lassen uns alle sagen, welches Buch wir lesen sollten oder welcher Weg der bessere ist. Algorithmen bestimmen unsere INDIVIDUALITÄT. Und unsere jeweilige Sozialisierung. Aber schauen wir weiter.
Quotenregel hin oder her: Zumindest zwingt sie althergebrachte Strukturen in den Blick zu nehmen. Wie wenig das leicht ist, erinnere ich mich, denn mein Ex durfte nicht ohne Gesichtsverlust und mit gefürchteten Repressalien Erziehungszeit beantragen. Neulich im Park: Ein Mann der muslimischen Kultur wickelte öffentlich im Park seine kleine Tochter selbst. Wenn das nicht ein Anlass zur Hoffnung ist.
Was wollen die unterschiedlichen Individuen, was ist für den Fortbestand und die Entwicklung der Gesellschaft sinnvoll oder notwendig und was ist konsensfähig? Frage meines Partners.
Mein Ansicht nach lassen sich manche Dinge nicht individuell regeln, sondern brauchen gesellschaftliche Regeln wie jetzt in Zeiten von Corona oder die Quotenregel. Ließen wir den Menschen die Freiheit, aus Einsicht in die Notwendigkeit die Masken zu tragen, würden sie es nicht. Trinken schwangere Frauen dennoch Alkohol, weil sie sich das doch nicht von so’nem blöden Arzt vorschreiben lassen, hat das schwere gesundheitliche Folgen für ein anderes Leben. Das wiederum nötigt die Gemeinschaft unterschiedliche und vermeidbare Aufwendungen ab. [Ich will hier nicht von Geld sprechen, auch wenn das die Währung ist, in der die Aufwendungen spürbar oder berechenbar sind, weil es gleich den Anschein hat, es ginge auch nur um die Zahlen. Ich sehe das allerdings eher auf die Ressourcen einer Gemeinschaft bezogen, die in Geld ausgewertet werden kann.] Sicher gibt es viele Dinge, die frei zu entscheiden sind – widerspenstig zähle ich auch den §218 dazu, der für mich absolut keine Option zu keiner Zeit gewesen wäre – und dennoch geregelt werden müssen, wie eben in dem Paragraphen.
Also ist geht es im Kern um die Frage; Wo brauchen Menschen die Unterstützung der Gesellschaft?
Heute im Radio WDR5: Die Pflege darf nicht weiter als Liebesdienst der Frauen gesehen werden. Sie kostet Geld [Ressourcen, Kraft, Zeit].
WDR 5, Radiobeitrag
Wenn aber der gesellschaftliche Rahmen – wie bei der Quote oder sonstigem – erstmal gegeben ist, dann kann man individuell entscheiden, ob man lieber so oder so handeln will. Eine passenden gesellschaftlichen Rahmen zu setzen bedeutet noch nicht, dass es unter Zwang durchzusetzen sei. Das ist die Kehrseite — eben eine Gradwanderung. UND bedeutet nicht auch die ewige „Freiheit für individuelle Entscheidungen“-Rufe, dass da der misogynische Gedanke greift. Angriff auf die Individualität oder eben der Ruf nach Individualität zur Verschleierung eines gesellschaftlichen Problems?
Ich hatte gedacht, mit dem Thema „Feminismus“ bin ich in Reinen. Mit Männern komme ich aus und keiner von ihnen verachtet mich, weil ich einen Frau bin. Gewalt, sexualisierte Gewalt kenne ich, aber der Mensch ist ein Mensch.
Dann fing ich an, diesen Roman zu schreiben, von dem ich dachte, es sei vor allem eine gute Geschichte und ich erzähle sie gern, weil es mir Spaß macht, sie zu erzählen. Recherche: Feminismus, Gewalt gegen Frauen, Androzentrisches Weltbild, Männerberufe, Frauenhass und Femizide brachen über mich ein und holten mich dort ab, als ich als 18 Jährige am Sparkassenschalter stehe, einem jungen Bankfachangestelltem gegenüber, dem ich erkläre, dass ich keine halbe Frau bin und deswegen nicht Fräulein sei, so wenig, wie er Herrlein.
Ich rede viel mit Männern über den Inhalt des Romans, in dem ich 97% aller Männer sterben lasse und den Rest später durch Feministinnen täten lassen werde. Ein Mann fand bislang, dass mein Roman männerfeindlich sei, was er genauso ist, wie unsere Welt frauenfeindlich. Viele mehr Männer sehen in ihren Geschlechtsgenossen tatsächlich das Übel der Welt begründet: Trump, Erdogan, Kim Jong-un; Bolsonaro und Co sind gefährlich. Ob Frauen es grundsätzlich besser machen, bleibt offen; statistisch gesehen zu wenig Material.
In meinem Roman geht es nicht darum, mit Männern abzurechnen und zu sagen, dass sie die schlechten Menschen sind. Aber eine Abrechnung ist es schon. Es ist Zeit, dass wir uns nicht als Gegner betrachten sondern als zwei Teile eines Ganzen, die sich gegenseitig bereichern und befruchten.
Verschieden, aber gleich-wertig.
Und es ist gleich viel wert, ein Mensch zu sein: Weder das Geschlecht, die Hautfarbe, der Geburtsort noch die Arbeit darf den Unterschied als Diskriminierung, Fehler, Herabsetzung, Entwürdigung oder schlimmeres ausmachen.
Wenn Frauen einen Männerjob ausüben, dann machen sie es anders als Männer: anders heißt nicht schlecht. Dieses Anders braucht Raum, wenn wir von diesen Stigmata des Geschlechts wegwollen. Mein Roman treibt das auf die Spitze.
Die Rolle der Geschlechter … Modelle müssen begründet werden?
Mein Quellen:
Recherche ist noch nicht beendet. Und für eine Diskussion bin ich offen. Also sagt was.