EDU-CAMP 2017 in Hattingen

Bildungsverrückte. Weltverbesserer. Ideeealisten. Bildungsbesessene. Zukunftsdenker

EduCamp Hattingen 2017

Alle diese Menschentypen vereinen sich auf dem Educamp.

Was ist ein EDUCAMP? Das können andere in dem Video besser erklären als ich, hier also zwei Versionen der gleichen Sache. Diese besondere Unkonfernez – also das Barcamp – ist nicht nur zur Mediennutzung im Bildungswesen, wie uns Thomas Bernhardt im Video eins erzählt. Im Prinzip werden all die Themen rund um Bildung angesprochen und thematisiert, die die TeilGEBER ins Rennen bringen. Jeder kann nämlich selbst bestimmen, wie erfolgreich für ihn der Austausch ist.

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Guido Brombach erklärt hier gerade, wie es funktioniert und wozu diese schönen Poster gedacht sind. Zum einen wird zwar alles digital festgehalten und getwittert, was das Zeug hält, zum anderen endet das Camp mit einer Art Museumsgang durch alle Sessions auf Papier. Diese Plakate wie das Blogpapier werden ausgehängt und dokumentieren nochmals, was man an dem Wochenende alles getan und besprochen hat.

Im Herbst ist es wieder soweit: Educamp mit Kinder. Meine Kinder scharren schon mit den Mäusen und Laptops. https://echat17.educamps.org/ Und das schönste ist: es ist so günstig. Das Gute wird nämlich so gesponsort, dass es wirklich eine nahezu kostenfreie Angelegenheit wird – wenn man nicht (wie wir) dort übernachten will. 🙂

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Und ich wünsche mir, dass Ralf Appelt uns wieder zu seinen Sketchnotes etwas mehr zeigt. Ich habe fleißig geübt und war dann wieder mit anderen Dingen überschwemmt, könnte jetzt aber wieder ein Update vertragen. RALF? Bitte. Seinem Entwurf entspringt das Template für das Plakat.

Wieso lernt man sowas nicht in der Schule? Dinge, die man wirklich zum Leben braucht!

Gerade habe ich gelesen, dass die Tagestickets ausgebucht sind, dass sie versuchen, noch weitere Sponsoren zu finden, da die Warteliste sich füllt. Ich kann nur sagen: do it.

Für alle Daheimbleiber: Ihr bekommt auch noch mehr als das … Bilder. Werbung und so. Lasst euch verführen.

Welttheater in Schwerte

Einmal im Jahr sind die öffentlichen Plätze, die Ruhrwiesen in der Nähe und die Kulturstätten in Schwerte für das Fahrende Volk freigegeben. Ein so buntes, internationales Programm wie auch letztes Jahr und die Jahre davor wird beim Welttheater gezeigt.

Ein paar Impressionen konnten wir einfangen. Leider konnten wir nicht gleichzeitig überall sein und so mussten wir auswählen. Männer auf Stelzen, lebende Figuren eines Uhrwerks, lebende Bilder, Musikkabarettisten und vieles, was wir gar nicht zu Gesicht bekamen. Die Flying Dutchman konnten wir nur erahnen, denn die Menschenmenge um den Hauptplatz herum war zu groß, um etwas zu erkennen.

Das spanische Uhrwerktrio „La Tal“

Die drei Spanier stellten Figuren einer großen Uhr da. Vor dem Ziffernbatt spielen sie kleine Minisketche wie eine Dumme-August-Nummer, eine kleine Aria aus Carmen, ein Duell zwischen Liebhaber und Betrogener und eine Ringernummer. Dabei mussten sich die drei hinter der Bühne immer wieder schnell umziehen.

Diese Stunden des bunten Progamms inspirieren mich. Mit meiner Freundin und einem Freund unterwegs blühen in mir neue Ideen. Reizvoll, ein solches Programm selbst zusammenzustellen.

Ich freue mich auf nächstes Jahr, bis dahin gibt es zum Glück auch noch die Dortmunder Museumsnacht am 23.9.2017.